Die erste Nacht im Schlumpfmobil ist rum und nachdem uns die Sonnenstrahlen in der Nase kitzeln, beschließen wir, in den neuen Tag zu starten.
Nach Kaffee vom Gaskocher und Müsli mit Joghurt rollen wir weiter Richtung Ingolstadt. Dort wartet schließlich noch die neue Schiebeür für den Bus. Die Fahrt über Bayerns Landstraßen ist entspannt und bei Sonnenschein und angenehmen Temparaturen genießen wir unterschiedliche Eindrücke von Landwirtschaft und Industrie.
Ein Fahrerwechsel gehört auch dazu. Nun darf Stefan in aller Ruhe daneben sitzen und vorbeiziehende Bäume, Felder und Häuser bewundern.
Kurz nach dem Mittag treffen wir bei Rudi ein. Rudi ist der ehemaliger Besitzer unserer neuen weißen Schiebetür und Bewohner eines Gutshofes mitten in Bayern. In gemütlicher Atmosphäre zwischen Enten, Hühnern und Rotwild werden wir von Rudi und seiner Frau zu Kaffee und Erdbeerkuchen eingeladen. Der Austausch von Buserfahrungen und Reiseberichten ist interessant, denn immerhin hat Rudi mehr Jahre Reiseerfahrung als wir Lebensjahre. Die Erkenntnis daraus: Reisewünsche nie auf die lange Bank schieben! Gerade in jungen Jahren hat man die Kraft und den Enthusiasmus um auch schwierige Reisepassagen unbeschadet zu überstehen.
Nach dem Abschied von Rudi und seiner Frau geht es zielgerichtet weiter nach Norden. Da wir uns das Ziel gesetzt haben, Montag, 18.06. in Bautzen anzukommen, bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit für Zwischenstopps. Auf schnellstem Weg geht es Richtung Hof. Im Fichtelgebirge folgt die nächste Übernachtung.
Der Campingplatz ist klein und relativ unspektakulär. Vorteil an ihm ist, er wirbt mit EM-TV und Frühstück.
Also sind wir bestens versorgt.
Am nächsten Morgen sind unsere Sachen schnell zusammengepackt und 9.00 Uhr rollen wir weiter Richtung Bautzen. Es geht vom Fichtelgebirge weiter ins Zschopautal. Die Strecke ist eine wirkliche Belastungsprobe für unser Auto. Die Anstiege sind heftig, die Straßen schlecht und schmal. Alles poltert und klappert...
Nach langen 6 Stunden Fahrt erreichen wir endlich Dresden. Der gewohnte Anblick der Altstadt und der Elbbrücken entschädigt uns für die heutige holprige Fahrt.
Wir sind da!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen